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Herzlich willkommen auf der website www.mein-nordthailand.de !

Jeder an Thailand Interessierte findet hier eine Fülle an Hintergrundinformationen zur vielseitigen Geschichte, Kultur und Natur des Landes. Des weiteren werden aktuelle Themen aus Wirtschaft und Gesellschaft nicht zu kurz kommen. Die meisten Beiträge beziehen sich auf den Norden des Landes. Regional übergreifend jedoch sind Beiträge zur Geschichte, zur Religion, zur Kultur und zu Aktualitäten.

Neben der LanNa Kultur im Norden der Thais erscheinen auch die älteren Kulturen wie die der MON- und LAWA-Völker. Die Einflüsse der SUKHOTHAI Epoche, des AYUTTHAYA Reiches (SIAM), der zeitweisen Besetzung ganzer Ländereien durch das benachbarte Burma (jetzt Myanmar) und durch die Kmer (aus dem jetzigen Kambodscha) werden ebenso sichtbar gemacht wie die Rolle der chinesischen Einwanderer und der ethnischen Minderheit der Bergvölker (Hill Tribes) sowie der "Gastarbeiter" aus Myanmar und Laos.

Nicht zu vergessen sind die religiösen Einflüsse von Buddhismus, Hinduismus und Animismus auf das Alltagsleben der Thais. Durch viele Überlieferungen sind Buddha, Götter und Geister immer noch recht präsent.

Auch das Wappentier Thailands, der Elefant, wird an vielen Stellen auftauchen. Ein ebook, das speziell dem asiatischen Elefanten gewidmet ist, wurde im September 2017 veröffentlicht. Auszüge sind zu lesen im Band 5 des NORDTHAILAND REPORTERS. Zu beziehen ist das ebook ELEFANTENLAND ebenso wie die weiteren vier Bände des Nordthailand-Reporters sowie die Sachbücher im k-shop auf dieser site. 20 % des Netto-Erlöses vom ELEFANTENLAND kommen seriösen Elefantenhelfern zu Gute. Das ist ein kleiner Beitrag zum Schutze der vom Aussterben bedrohten, prächtigen Tiere.

Die Startseite wird von mir ständig à jour gehalten und durch aktuelle Ereignisse und Berichte ergänzt.

Allen Lesern wünsche ich viel Freude beim Eintauchen in die spannenden und anregenden Welten des fernen Ostens.

AKTUELL: SILVESTER IN THAILAND

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Immer wieder aufs Neue stellt der Reisende fest: Andere Länder, andere Sitten... manchmal allerdings werden in Thailand einfach auch ganz pragmatisch ausländische Gepflogenheiten in die eigene Kultur eingepflanzt. Für diesen Pragmatismus, die offene Seite des Kultur-Austausches, sind die Thais bekannt.
Neujahr ist auch in Thailand ein offizieller Feiertag, obwohl das buddhistische Jahr erst später beginnt. Zu Silvester, ebenfalls offizieller Feiertag, treffen sich die Thais im Freundes- und/oder Verwandten- Kreis abends zu einem ausgiebigen Dinner. Sanuk, Freude haben, wird ausgiebig genossen. Dazu gehören auch laute Musik, diese Mischung aus traditionellen Rhythmen und neuen Liedern über Freude, Leid und Liebe ebenso wie Karaoke-Vorträge. Einige begabte Vortragende bringen es mit Hilfe eines Text- anzeigenden Computer-Bildschirms auf durchaus beachtliche sängerische Leistung. Alkoholisches gibt es normalerweise auch, Bier und Spirituosen aller Art, selten Wein oder Sekt. Beliebt ist der ausländische (teure) Whisky. Den ganzen Abend über sind Böller zu hören; und dann, wie bei uns, um 00.00 gibt es große Knallerei und Feuerwerk. Das ist nicht verwunderlich anbetrachts des chinesischen Einflusses im Lande. Schließlich wurde das Feuerwerk in früher Zeit in China erfunden.
Aktualisiert: in 2020 wird es pandemiebedingt auch in Thailand keine großen Parties geben, auch keine Böllerei und kein Feuerwerk.
Allerdings gehen die persönlichen Einschränkungen nicht soweit wie in Deutschland und in anderen Ländern. Eine zweite Welle wird befürchtet. Offiziell gibt es bisher nur 61 Tote mit Corona-Infektion.

Happy New Year to all. Es kann nur besser werden ...

AKTUELL: WEIHNACHTEN IN THAILAND

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In Thailand leben unter einem Prozent Christen. Folglich dürfte Christi Geburt für die meisten Menschen hier keine Rolle spielen.
Dennoch, den unsäglichen Rummel der rotkostümierten Cola- Weihnachtsmänner und -Frauen läßt sich die Konsumwelt in den Großstädten auch hier nicht entgehen. Zu sehr kommt diese Gelegenheit der "SANUK"-Haltung der Thais entgegen: Spaß haben... aus den Lautsprechern ertönen ewige, weihnachtliche Lieder in englischsprachiger/amerikanischer jingle bell Versionen. Das zumeist weibliche Supermarkt-Kassenpersonal und auch Verkäuferinnen tragen oft rotweiße Zipfelmützen, uniformiert. Eine Besonderheit stellen die Haar-Reife mit Mini-Geweih dar, in weiß wie der Schnee, auch von etlichen Verkäuferinnen uniformiert getragen. Die Thais lieben es in Bunt, deswegen sind große, farbige Lametta-Streifen und riesige, bunte Glaskugeln angesagt. Natürlich regt diese Weihnachts-Adaption auch zum Kauf von Geschenken an. Für Einfalllslose gibt es abgepackte Präsentkörbe mit einem Mix aus Leckereien, Kosmetika und sonstigem Brauchbaren in unterschiedlichen Größen und Preisklassen.
Eine regelrechte Geschenkwelle wie bei uns gibt es hier aber nicht.
Da ich mich zumeist auf dem Lande und in kleinen Gemeinden aufhalte, hält sich für mich dieser Kaufhaus-Rummel in Grenzen. Auf den örtlichen Märkten entdecke ich nur verirrterweise einige weihnachtliche Artikel und praktisch keine Weihnachsgirlanden.
Höchstens gibt es in Lametta-artiger Aufmachung die Schriftzüge: Happy New Year, manchmal schon etwas angestaubt und abgenutzt durch die Jahre.
Einige Land- und Berggemeinden haben kleine, bescheidene Kirchen, zumeist aus Holz gebaut. So haben Farangs durchaus die Gelegenheit, sich die Weihnachtsgeschichte anzuhören - auf Thai oder vielleicht auch in einer Sprache der Bergvölker (Hill Tribes).
Bei dieser Gelegenheit sei noch erwähnt, daß die Mormonen in ChiangMai wohl besonders aktiv sind. Sie haben ein ziemlich großes Areal mitten in der Altstadt. Die jungen Männer mit Schlips und Kragen gehen paarweise durch die Stadt, auf der Suche nach neuen Anhängern, wie wir das ja auch bei uns beobachten können. Neben mehreren großen US-christlichen Arealen in ChiangMai habe ich auch in einer Kleinstadt im ChiangRai District einen Riesenkomplex einer US-christlichen Glaubensrichtung gesehen. Diese Organisationen sind nach wie vor auf Missionierung ausgerichtet.
Ich selbst suche und finde Besinnung und Frieden in der Natur. Für Weihnachten habe ich zum Dinner ein neues, kleines Restaurant gefunden. Dort gibt es vorzügliche italienische Pasta al dente. Leider fehlt dazu der Wein. Zwar gibt es inzwischen immer mehr (teuren) Wein, doch Rotwein, tiefgekühlt kredenzt, manchmal gar mit Eiswürfeln, ist nicht mein Ding. Den gibt es dann anschließend at home. Plan A, Weihnachtsente, erwies sich als Flop: Ente süß-sauer, für umgerechnet 2,20 €, erwies sich als vegetarische Tofu-Variante.
Happy Xmas.

AKTUELL : X-MAS TIME IN STRAWBERRY COUNTRY

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Rot ist das Outfit des modernen Weihnachtsmannes, einst von der US-Firma Coca Cola geschaffen. Rot sind aber auch die Erdbeeren. Vom Weihnachtsmann ist hier nur vereinzelt eine Spur zu finden, zum Beispiel in den Konsumtempeln, siehe den Artikel WEIHNACHTEN IN THAILAND.
Doch frische Erdbeeren gibt es jetzt überall im Angebot.
Reisende kommen circa 50 km nordwestlich von Chiang Mai, in den Bergen gelegen, zur Kleinstadt SaMoeng. Sie ist ein Zentrum der Erdbeerproduktion. Überall im Umfeld sind Hinweisschilder zu sehen, wo diese süßen Früchte zu kaufen sind. Auf den kleinen landwirtschaftlichen Höfen kann der Reisende entweder selbst pflücken oder, falls sich nicht bücken wollend, die Früchte direkt kaufen, das Kilo zur Zeit für umgerechnet circa 7,50 €. In der Hauptsaison, im Januar, fallen die Preise dann auf circa 6,30 €.
Die Erdbeere wird breit vermarktet. So gibt es auch Erdbeerwein und Erdbeerschnaps. Beides scheint mir recht teuer und zumindest für mich jeweils ein Reinfall: der Wein war zu alt oder stand zu lange in der Sonne, und der Schnaps war flach: sicherlich nur ein Klarer mit ein paar chemisch zugesetzten Substanzen. Da hilft bei mir auch das charmanteste Lächeln der Hill Tribes Mädchen auf den Marktständen nicht. Andere Leckereien rund um die Erdbeere sind allerdings durchaus genießbar.
Die Thailänder, wir wissen es, sind immer bemüht, nicht-heimische Früchte und Pflanzen auch im eigenen Lande anzubauen. Das gilt für Zitrusfrüchte, Kaffee, Tee, Wein, Bananen und auch für Gemüse wie Tomaten, Zwiebeln und mehr. Landwirtschaftliche Institute testen die bestmöglich geeigneten Sorten und Anbaumethoden, um absolute Qualitätsprodukte herstellen zu können. Ziel ist es jeweils, daß die Farmer von ihren Produkten auch leben können, ohne weitere Subventionen. So kommt auch die professionelle Vermarktung konzeptionell nicht zu kurz. Das erklärt eben auch die höheren Preise. Einheimische Produkte wie Kaffee, Tee, Weintrauben und auch Erdbeeren sind damit Luxusprodukte.
Wem die Waren rund um die Erdbeere zu teuer sind, der gehe auf den Markt von SaMoeng und kaufe für fast die Hälfte(!) Lebensmittel günstiger ein als in der Großstadt ChiangMai. Rechnet der Sparfuchs allerdings die Fahrtkosten für gut 100 km Hin-und Rückfahrt hinzu, dann ergibt sich ein Nullsummenspiel, ökonomisch gesehen. Hingegen unbezahlbar ist die Fahrt für Naturliebhaber und Großstadtmüde durch die bergige, immergrüne Natur.
Ich genieße jedes Jahr zum Jahresende ein paar schöne Tage in den Bergen im einfachsten Quartier, einem traditionellen Holzhaus mit Wifi, so bleibe ich mit der ganzen Welt in Kontakt. Die Nächte können im Dezember kalt werden: unter 20 Grad sogar manchmal. Eine Extra-Decke muß schon sein, denn Heizungen gibt es hier nicht, auch kein aircon.
Statt Weihnachtskekse esse ich die süßesten Erdbeeren, die ich jemals gegessen habe.
Merry x-mas to all.



AKTUELL: NEVER ENDING STORY: VISA FÜR THAILAND

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Aktualisiert am 26.12.2020.
Alle Erfahrungen, von Freunden und von mir zum Thema VISA, sind hier aufgeschrieben. Wer weitere Tips haben möchte, der kann mich gern unter SKYPE oder line ID: reinhard.servas kontaktieren.

Ich versuche, diese Informationen so aktuell wie möglich zu halten. Dennoch bin ich natürlich kein verbindliches Auskunftsbüro. Es empfiehlt sich, im Bedarfsfall immer die Thai Botschaft in Deutschland zu Rate zu ziehen.

Los geht es: im zweiten Anlauf hatte ich vor Jahren mein erstes Jahres-Visum in Berlin in der thailändischen Botschaft (www.thaiembassy.de) in nur drei Minuten beantragt! Beim ersten Anlauf allerdings stand ich tagsüber vor verschlossener Tür. Der Grund: es war Feiertag in Thailand, der auch in Deutschland von den Thais zelebriert wird. Also sollte man sich vorher schon nach den für uns weitgehend unbekannten Feiertagen erkundigen oder einen Thai Kalender anschaffen.
Ein Visum bekommt man auch bei den thailändischen Konsulaten in einigen anderen deutschen Städten (s. aktuelle Auflistung der Thai-Botschaft).

Das Longstay-Jahres-Visum Non Immigrant 0/M ist für ältere Thailand-Reisende das Standard-Visum. Man kann damit innerhalb eines Jahres so oft ein- und ausreisen wie man will, mit einer maximalen Dauer von jeweils 90 Tagen Aufenthalt. Bedingungen derzeitig: Preis von 150,- Euro cash bei Antragstellung einzahlen, mindestens 50 Jahre alt seiend und mit einem garantierten Monatseinkommen von derzeitig mindestens 1.200,- Euro ausgestattet sein. Der Einkommensnachweis ist per Kopie abzugeben. Es braucht also keine amtlich beglaubigte Abschrift zu sein. Sicherheitshalber sollte man das Original zur Einsichtnahme mitnehmen. Ferner: der Reisepaß darf natürlich zwischenzeitlich nicht ablaufen. Ein ärztliches Gesundheits-Attest war bisher bei diesem Visa-Typ nicht nötig.
Man kann sich dieses ganzseitige, repräsentative Visum, eingeklebt in den Reisepass, nach spätestens drei Tagen persönlich abholen (Ausweis nicht vergessen !) oder gegen Einschreibegebühr auch zusenden lassen. Dazu muß man einen vorbereiteten, frankierten Einschreibebrief bei Antragstellung mit abgeben.

Bei Beantragung des zweiten Jahres-Visums habe ich mehr als zwei Wochen auf meinen Rück-Einschreibebrief mit Reisepaß und Visum gewartet. Da ich mich in der Gegend aufhielt, bin ich dann zur Botschaft gegangen. Es stellte sich heraus, daß mein Reisepaß nach Visum-Eintrag verlegt und folglich auch nicht abgeschickt wurde. Mit vielen Entschuldigungen hatte ich nach fünf Minuten-Suche meinen Reisepaß mit Visum bekommen.

Ferner gibt es, komplizierter, das Jahresvisum zum Dauer-Aufenthalt für Rentner (Retirement Visa). Es ist zuzusagen das 5-Sterne-Visum. Die Hürden für dieses Visum sind dementsprechend in Deutschland höher: nachzuweisen bzw. vorzulegen sind zusätzlich ein höheres mtl. Einkommen (derzeitig 1.500,- Euro), ein polizeiliches Führungszeugnis und ein Attest vom Hausarzt. Will man mit diesem Visum zwischenzeitlich aus Thailand ausreisen, dann muß man sich bei der Immigration Police in Thailand vor der Ausreise am jeweiligen internationalen Flughafen melden, denn ohne eine zu bezahlende re-entry permission verfällt das Visum.
Ansonsten, mit Retirement-Visum, muß man sich während des Jahres in Thailand alle 90 Tage bei der Immigration Police melden. Das geht inzwischen zum Glück auch postalisch, zumindest in ChiangMai. So verhindert man lange Wartezeiten. Per internet soll laut website der Immigration Police die 90 Tage-Meldung nunmehr auch möglich sein. Aber: selbst mit Hilfe einer thailändischen Verwaltungsfachkraft gelang es mir nicht, die internet-Meldung zu bewerkstelligen. Ich nutze also weiterhin den Postweg.

In Thailand selbst kann man ein Longstay-Non-Immigration Visa in ein Retirement-Visa umwandeln lassen, will man nicht alle 90 Tage ausreisen. Für diesen Visa-Typ sind weitere Anstrengungen nötig: der Einkommens-Nachweis liegt höher, bei derzeit umgerechnet ca. 1.770,- Euro mtl. (Stand September 2020). Der Nachweis ist beglaubigt in der deutschen Botschaft in Bangkok oder in einem deutschen Konsulat (Pattaya oder Chiang Mai) übersetzen zu lassen, persönliches Erscheinen ist dort also angesagt mit Bezahlung der Gebühr von umgerechnet 40,- Euro. Inzwischen kann man auch nach zweiter Beglaubigungsanfrage im Folgejahr bei der Botschaft in Bangkok alles auf dem Postwege erledigen.
Sollte der Rentner mit Bleibe-Wunsch in Thailand nicht so hohe Einkünfte beziehen, dann bleibt ihm noch die Möglichkeit, derzeit umgerechnet ca. 20.000,- Euro auf ein thailändisches Konto einzuzahlen. Dieses Geld muß dann dort "geparkt" werden. D.h., es muß bereits monatelang auf dem Konto sein bei VISA-Antragsstellung und dort auch weitere Monate verbleiben. Dafür ist dann auch noch extra eine aktuelle Bestätigung der Bank vorzulegen, was auch wieder ein paar Euro kostet...

Ferner, fast noch komplizierter als die Beantragung eines Visums, ist bei jedem Visa-Typ nach Einreise ein Aufenthaltsort im Lande nachzuweisen. Dazu benötigt man sofort nach Einreise ein Miets- oder Wohnrecht bei einem Inländer oder bei einer Hausverwaltung o.ä. Der Vermieter muß bei einigen Immigration Büros mit seinem Hausbuch selbst bei der Immigration an einem besonderen Schalter erscheinen und schriftlich das Wohnverhältnis bestätigen. In Chiangmai konnte ich das selbst erledigen mit allen erforderlichen Kopien. Ich hatte dafür erstmalig 1.600,- BATH bezahlt, umgerechnet z.Z. gut 40,- Euro. Zum ersten Mal habe ich in Thailand nicht eine freundliche, hilfsbereite Dame am Schalter erlebt, sondern eine gut in englisch maulende, mittelalterliche Beamtin mit unverschämt persönlich stellenden Fragen. Der Grund für die Unfreundlichkeit mag wohl gewesen sein, daß ich nicht gleich bei Einreise mich innerhalb der vorgesehenen 24 Stunden bei der Immigration Police gemeldet hatte. Das war meiner Unwissenheit geschuldet. Ich gab dann an, monatelang durchs Land gereist zu sein und jetzt erst, mit Beantragung des Retirement-Visums, eine feste Bleibe zu haben. Die bezahlten 1.600,- BATH sollen angeblich eine Strafgebühr sein bei nicht rechtzeitiger Meldung. Das beachte ich bei weiteren Einreisen nunmehr strengstens. Man bekommt dann den auf dem entsprechenden Antrag vorgesehenen Abschnitt Stempel und Unterschrift, der im Reisepaß unbedingt mit sich zu tragen ist.

Im Übrigen muß man sich mit jedem Visum theoretisch bei jeder Immigration Police wieder neu melden, sollte man seinen Standort zwecks Reisen im Lande verlassen... Ich habe hier noch keinen Ausländer erlebt, der sich daran strikt gehalten hätte.

Mit x Formularen und einem Paßbild versehen, darf man sich nach Erhalt des Aufenthaltnachweises in die Schlange der Wartenden einreihen. Da früher in Chiangmai pro Tag nur zwanzig Retirement-Visa bei der Immigration Dienststelle ausgestellt wurden, mußte man schon mitten in der Nacht aufstehen - oder sich für 500,- BATH einen Thai-Stellvertreter "einkaufen", der dann in der Schlange ausharrt, bis man spätestens um 08.30 selbst erschien. Zum Glück hat sich das geändert, man kann jetzt an jedem beliebigen Werktag sein Glück unbegrenzt versuchen. Die beste Zeit nach meiner Erfahrung: ab 11:00 a.m.
Sofern man alle Papiere zusammen hat, bezahlt man z.Z. 1.900,- BATH für den VISUM-Stempel bei einer Warte- und Bearbeitungszeit von ca. 1,5 Stunden.

Als überdurchschnittlich gebildeter Mitteleuropäer hatte ich in drei Anläufen, mit Ratschlägen eines befreundeten Schweizer Rentners und mit weiterer inländischer Hilfe schließlich erstmals mein begehrtes und angesehenes Retirement-Visum in ChiangMai ergattern können.
Die weiteren, jährlichen Visa-Gänge verliefen reibungslos, der Mensch lernt immer dazu.
Empfehlung: sich bei geplanten Reisen unbedingt vorher bei der Thai Botschaft in Berlin bzw. auf deren website in deutsch (www.thaiembassy.de/visa) über die sich ständig ändernden Visa- und Pandemie-Einreisebedingungen erkundigen. Das gilt nunmehr besonders für die Pandemie-Zeit mit vorgeschriebener, 14-tägiger Quarantäne in einem der vorgeschriebenen Luxushotels, zu buchen auf eigene Kosten...
Was man ansonsten in puncto Einreise beachten sollte: im Flugzeug muß immer ein Handzettel (Formular TM 6) ausgefüllt werden (Lesebrille nicht vergessen !), auch bei einem Jahresvisum. Ein Teil des Laufzettels wird dann in den Reisepaß bei Einreise eingetackert und bei Ausreise wieder entfernt. Sollte man vergessen haben, im Flugzeug den Laufzettel auszufüllen, kann man das noch vor den Immigration-Schaltern nach der Ankunft nachholen.
Bei einer meiner letzten Einreise wurde dieser Laufzettel vom Beamten nicht in den Paß eingetackert. Promt verlor ich diesen Zettel bei einen der ewigen Vorzeigeaktionen des Passes.
Ich hatte schon große Sorge, daß dies zu späteren Komplikationen führen könnte bei den 90 Tage-Meldungen und bei Ausreise. Meine Verwaltungsspezialistin rief diesbezüglich im Call Center der Immigration Police an und konnte mich beruhigen: die Daten des Zettels wären elektronisch aufgezeichnet und bei jedem Vorgang durch einen Beamten entsprechend abrufbar. Dennoch, thai-preußisch korrekt, bekam ich von ihr auf Thai einen entsprechenden schriftlichen Verlust-Hinweis.

Das sogenannte VISA-Running oder Border-Running war für diejenigen ein Muß, die nur eine 30-Tages-Touristen-Aufenthaltsberechtigung ohne Visum hatten und ihren ständigen Aufenthalt verlängern wollten. Dann ging es ab über die Grenzen, zum Beispiel nach Myanmar, um sogleich wieder einzureisen.
Kosten für Myanmar: Einreise für 500,- BATH derzeitig; keine Kosten bei Wieder-Einreise nach Thailand. Dann hatte man für vier Wochen ein weiteres Aufenthaltsrecht. Diese Einreisemodalität wurde, weil viele Farangs das nutzten, zwischenzeitlich auf nur noch 14 Tage verkürzt. Bereits seit einiger Zeit ist das Visa Running so nicht mehr möglich! Entsprechende Hinweise gibt es an der Grenze auf Englisch.
Bei erneuter Einreise via Flug mit Touristenstatus hingegen konnte man sich weitere 30 Tage in Thailand aufhalten. Diese Wieder-Einreisen per Flug wurden bis zu 2x pro Jahr geduldet.

Die Immigration Police wollte mit all diesen Maßnahmen die langfristig im Lande weilenden Ausländer mehr oder weniger zwingen, Non-Immigrant- oder Retirement-Visa zu beantragen. Das bringt Geld ein und garantiert dem Staat, daß nur relativ vermögende Ausländer sich hier legal aufhalten.

In Thailand selbst bestand für Touristen die Möglichkeit, die 30 Tage-Aufenthaltsberechtigung in ein Touristen-Visum mit Laufzeit von bis zu einem halben Jahr mit mehrmaligen Einreisemöglichkeiten umwandeln zu lassen. Es kostete 1.800,- BATH. Das Procedere war ebenfalls nicht ganz einfach; alles ist auf Thai und Englisch im Internet der Immigration Police beschrieben. Ohne Englisch-oder Thai-Kenntnisse ist der Reisende praktisch in Visa-Fragen blind und hilflos.
Die website der Immigration ist m.E. nicht gerade benutzerfreundlich, vieles ist nur in Thai geschrieben.
Die Immigration Police unterhält immerhin auch eine Hotline zur telefonischen Erkundigung, in Thai und Englisch. Das klappt ganz gut zumindest für grundsätzliche Fragen.

Es gibt inzwischen einen neuen Visa-Typ, in 2015 geplant, allerdings erst in 2017 eingeführt: ein 10-Jahres-Visum. Das ist ein teurer Spaß und wird wohl kein Erfolgsmodell.

Zwischenzeitlich, ab Anfang 2018, gibt es ein 4-Jahres-Visum für Fachkräfte und/oder Besserverdienende mit einem mtl. Einkommen von mindestens 200 Tsd. BATH mtl.(umgerechnet ca. 5 Tsd. Euro). Grundlage für die Fachkräfte ist eine Berufsliste mit 10 zukunftsträchtigen Branchen. Mit diesem Visa-Typ konnten auch Familienangehörige einreisen. Die übliche 90 tägige Meldepflicht entfällt hierbei. Eine Meldung muß dann nur noch einmal im Jahr erfolgen.

Insgesamt gesehen, ist der Apparat der Immigration Police groß und mächtig... Man wollte neben den Millionen-Massen an Touristen gern nur noch die "reichen" Rentner kontrolliert ins Land lassen. Dafür allerdings hat die Verwaltung in Thailand nicht nur für einfache Gemüter einen gewaltigen, eher abschreckenden Hürdenlauf der Visumspflicht installiert. Es ist ein wahrer preußisch-korrekter, aber langwieriger Verwaltungs-Ablauf.

Zu Pandemie-Zeiten gibt es praktisch keine Einreisen mehr für Touristen. Nur langsam wurden versuchsweise, regional und zahlenmäßig beschränkt, aus einigen Ländern wieder Touristen ins Land gelassen, mit vielen Sonderregelungen. Ferner dürfen Geschäftstägige und ausländische Familienangehörige auch wieder einreisen, mit für alle Einreisenden geltende 14 tägige Quarantänezeit in Luxushotels. Wer will sich das finanziell und zeitlich leisten, auch anbetrachts von nur wenigen, teuren Linienflügen ?
Im Dezember 2020 wurden die Einreisebestimmungen gelockert. Nunmehr dürfen wieder unbegrenzt Touristen aus etlichen ländern einfliegen, auch aus Deutschland, Österreich und Schweiz. Allerdings gelten nach wie vor die verschärften Einreisebestimmungen. Die Reisen müssen von der Thai Botschaft erst genehmigt werden nach Vorlage von Ticket, ärztlicher Bescheinigung und ausgefülltem, speziellen Einreiseformular. Besonderheit für eineisende, i.d.R. betuchte Golfer: sie dürfen ihre Quarantänezeit auch auf dem Golfplatz absolvieren ...
Von Monat zu Monat werden die Einreisebeschränkungen neu überdacht. Im Gespräch ist z.Z., die Quarantänefrist auf eine Woche zu reduzieren.
Niemand weiß zudem, wie die Visa-Bestimmungen nach der überstandenen Pandemie aussehen werden.
Im November mußte ich ein neues Retirement Visum in Chiangmai beantragen. Kurz vorher schaute ich beim Immigration Büro vorbei, um ggf. aktuelle Änderungsvorschriften beim Ausfüllen und Zusammenstellen der Belegkopien zu beachten.
Hilfreich ist, daß die Immigration in ChiangMai nunmehr eine Anschlagtafel errichtet hat, auf der für jeden Visumstyp die notwendigen Vordrucke und Anhänge aufgelistet sind.
Außerdem bekommt man alle aktuell norwendigen Vordrucke. Bereits vor dem Gebäude gibt es ausreichend Informationspersonal, auch englisch sprechend.

Nach und nach werde ich zum VISA-Spezialisten für Thailand...


Link-, Medien- und Literaturverweise:
www.thaiembassy.de/visa, www.immigration.go.th, www.chiangmaiimm.com

WIRTSCHAFT UND SOZIALES

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Über wirtschaftliche und soziale Themen wird ebenfalls aktuell berichtet, denn im Alltag muß auch hier das Geld zum Leben verdient werden.

Ist Thailand noch ein Schwellenland oder schon ein Industrieland ?
Die TIGERSTAATEN Südostasiens haben bekanntlich vor circa 30 Jahren zum großen Sprung angesetzt. Die Gegensätze zwischen Stadt und Land werden zusehens größer. Es gibt immer mehr gebildete YUPPIES als Doppelverdiener, und die erste Erbengeneration wächst heran. Die akademischen Lehranstalten boomen, zum großen Teil als gutgehende, private Geschäftseinheiten. Die großen Malls in Bangkok, ChiangMai und in anderen Großstädten zeigen alle Luxusprodukte der Welt und sind ständig gut besucht.
Demgegenüber steht nach wie vor die vorwiegende Masse an Handwerkerbetrieben, an KleinstunternehmerInnen und an Bauernfamilien, die alle um die tägliche Existenz kämpfen müssen.

Auffallend ist, daß es so gut wie keine bettelden Menschen gibt - von den buddhistischen Mönchen abgesehen, die frühmorgens ausziehen, um ihre Essensration von der Bevölkerung zu bekommen. Dabei handelt es sich allerdings im Verständnis der Bevölkerung nicht um Betteln, sondern um Selbstverständliches. Begriffe wie Bettelorden oder das Sich-Bedanken für diese Gaben gibt es dem zufolge in Thailand nicht.
Ob das Betteln der armen Bevölkerung generell von Staats wegen unterbunden wird oder ob es aus dem Selbstverständnis der Bevölkerung entspringt, sei generell dahin gestellt. Meine Wahrnehmung ist: Jeder versucht, sei es mit noch so einfachen Mitteln, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. So habe ich eine besondere Hochachtung vor den vielen einfachen Menschen, die in der Hitze und wahrlich im Schweiße ihres Angesichts auf den Feldern arbeiten, um ihre einfachen Erträge auf den regionalen Märkten anbieten zu können.

Unter der Rubrik Unternehmen Kooperationen werden nach und nach interessante internationale Projekte, Aktivitäten und Firmen von Ausländern im Lande vorgestellt. Hierbei ergibt sich ein immer größeres Untersuchungsfeld.

SECURITY

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Ohne Sicherheit keine Freiheit (nach v. Humboldt) ist mein Credo. Thailand, wie sympathisch, leitet sich ab vom Freiheitsbegriff: es ist das Land der FREIEN. Wie das im Alltagsleben auch unter einer Militärregierung weitestgehend möglich ist, wird aufgezeigt.
Dennoch, im Staat gibt es einige Sicherheitsrisiken und organisierte Kriminalität wie zum Beispiel Drogenhandel und -Schmuggel, illegaler Handel mit Elfenbein, Korruptionsverstrickungen, illegaler Waffenhandel, Anschläge in den Südprovinzen und Visa-Vergehen.
Auch der zum Teil chaotische Straßenverkehr mit jährlich zehntausenden Toten stellt ein hohes Sicherheitsrisiko im Alltag dar.
Diese und weitere Risiken für Individum und Gesellschaft werden auf der website nicht ausgeblendet, sondern aktuell behandelt.

GUT ZU WISSEN

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Zusätzlich gibt der Bereich - GUT ZU WISSEN - Praktisches mit auf den Weg des Reisenden. Das Land wird beispielhaft durch den Beitrag: Thailand greatest...in ein anderes Licht gerückt, abseits von Meer, Sonne, Strand, Fun und Sex.

Ferner ist hier zu finden die kommentierte Praxis zur never ending story VISUM.

Aus Einzelbeiträgen entstehen somit auch in dieser Rubrik nach und nach ebooks. So ist im kshop bereits eine kommentierte website-Sammlung und ein englisch-deutsches Wörterbuch mit sprachverwandten Begriffen zu finden. Später soll das Wörterbuch in Kooperation mit Thais zusätzlich durch entsprechende Thai-Begriffe ergänzt werden.

Kurze Informationen zu aktuellen Ereignissen Thailand betreffend erscheinen unter NEWS TICKER.

Entsprechend den Themen ist die gesamte website in Rubriken gegliedert, die im linken, blauen Teil der site angesteuert werden können. Auf Aktualität der Informationen wird besonderer Wert gelegt. Wenn sich Fakten und Erkenntnisse verändern, werden betreffende Artikel und ebooks zeitnah überarbeitet.

KEIN REISEFÜHRER

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Diese website ist erkennbar kein Reiseführer über Thailands Norden, sondern ergänzt einen solchen eher.
Über Jahre gewachsene Kenntnis des Landes, herzliche Freundschaften mit Thais und mit in Thailand lebenden Expats, immerwährende Reisen und Exkursionen, auch zu entlegensten Orten, Interviews mit Einheimischen und Fachleuten zu speziellen Themen sowie auch immer wieder zusätzlich die Auswertung von vertiefender Literatur ermöglichen Einblicke und Erkenntnisse, die eben gängige, "normale" Reiseführer nicht bieten können.
Nicht nur Einsichten und Erkenntnisse wachsen im Laufe der Zeit, sondern auch mein fotografisches Bildmaterial.
Wird ein Themenfeld umfangreicher, dann entsteht daraus jeweils ein (bebildertes) ebook, das über den k-shop bezogen werden kann.

VORGESCHICHTE

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Schon lange geisterte mir durch den Kopf: was machst Du die langen Winter hindurch, wenn Du nicht mehr regelmäßig arbeiten mußt? Der Härtetest war ein langer Winter bis in den März hinein mit meinen insgesamt vier Ausrutschern (das ist wörtlich zu nehmen).
Kleine Fluchten vor langen, grauen Wintern gab es früher auch schon, immer wieder ans Mittelmeer; aber es waren eben nur kurze ein bis zwei Wochen am Stück. Nunmehr quasi als Selbstbelohnung, der erste lange Ausbruch seit Studententagen im Januar 2014: einen Monat lang mit neuen Eindrücken in einem fernen, exotischen Land der „Freien“ (das ist die gängige Wortbedeutung der Thais).
Nach dieser ersten Thailandreise folgten in kurzen Abständen immer wieder längere Aufenthalte dank eines gekauften Jahresvisums.
Im Norden Thailands finde ich viel Natur, für uns noch erträgliche Temperaturen und eine spannende Mischung aus Aufbruchstimmung und Tradition.
Mit diesen Reisen schließen sich ein paar Bögen und ergeben Neues:
vor über 30 Jahren haben meine damalige Frau und ich die Terre des Hommes Gruppe in Salzgitter initiiert. Ein Schwerpunkt der damaligen Kinderhilfsarbeit waren Projekte in Thailand gegen zwangshafte Kinderarbeit. Kinderarbeit gibt es immer noch, ist aber sehr zurückgegangen.
Mich spricht die Art der Thais sehr an: immer höflich seiend, nie laut werdend, Hektik vermeidend, eher den Ausgleich suchend denn gleich das Messer zücken.
Thailand ist eine Region, in der es niemals Kolonialmächten gelang, die Oberhand zu gewinnen dank geschickter Politik der Herrscher. Eine mehr als 200 Jahre dauernde Fremdherrschaft der Burmesen über große Teile des nördlichen Landes bis weit ins 18. Jahrhundert hinein sowie die Zerstörung der früheren Hauptstadt des Südreiches Ayutthaya haben die Thaivölker überstanden.
Ein glanzvoller Neuanfang für das Königreich Siam mit der neuen Hauptstadt Bangkok (Stadt der Engel) wurde mit der jetzigen Herrscherdynastie gelegt. Der derzeitige König von Thailand ist der zehnte Herrscher in ununterbrochener Reihenfolge.
Die buddhistische Religion wirkt seit vielen Jahrhunderten bereits als starkes Bindeglied für die unterschiedlichen Ethnien im Lande und hatte großen Einfluß auch auf umliegende Länder.
Das Alles ist an sich schon faszinierend. Ferner ist es sehr spannend zu verfolgen, wie es in diesem Kulturraum der T(h)ai Völker über die Jahrhunderte gelungen ist, ein eigenständiges Staatswesen aufzubauen. Dabei sind kulturelle Einflüsse der Kmer und Chinesen ebenso zu finden wie aus Indien. In der Neuzeit kamen westliches Know How dazu. Insbesondere mit Hilfe von europäischen Spezialisten seit dem 20. jahrhundert wurden große Entwicklungen geleistet wie zum Beispiel Aufbau eines neuen landesweiten Rechts - und Schul-Systems, beim Eisenbahnbau, aber auch im Militärwesen insbesondere nach dem WW II (zweiter Weltkrieg ).
Nie in seiner Geschichte geriet Siam ( seit den 1930iger Jahren dann offiziell als Thailand bezeichnet ) in völlige Abhängigkeit vom Westen, nie wurde es kolonialisiert, im Gegensatz zu allen seinen Nachbarn.
Das Land ist für mich ein Modellfall für die Integration von Industrie und westlichen Organisationsweisen in seit langem bestehende, eigenständige Kulturräume. Natürlich ist auch hier nicht alles Gold, was glänzt. Ein paar NoGo s, aus meiner Sicht, habe ich auch zusammengetragen.
Neues sollte immer wieder entstehen aus dem Erlebnistransfer zwischen West und Ost, woran ich Freunde und Familie in einem ersten Schritt in Form von amüsanten und zum Teil auch nachdenklichen Fortsetzungs Reports meiner Reise teilhaben ließ. Daraus entstanden ist dieser Blog, der immer mehr wachsen wird. Gern kann der Leser die einzelnen Episoden kommentieren, bewerten und auch ergänzen, sofern eigene Erfahrungen vorliegen.
Das Ganze, zunächst lediglich als neues Schreibprojekt mit Hilfe der komfortablen Internet-Welt gedacht, entwickelt sich nunmehr zum ständigen Begleiter in einem neuen Leben.
Der NORDTHAILAND REPORTER berichtet in den ersten ebooks über Land und Leute, über die große wichtige Stadt Chiang Mai, über Brauchtum und später über spezielle Themen aus dem sprichwörtlichen Land des Lächelns.
Inzwischen sind etliche authentische Fotos zu den einzelnen Kapiteln hinzukommen.
Für Diejenigen, die einfach mal reinschnuppern möchten in eine fremde Welt, sind einzelne Artikel aus den ebooks in den Blog gestellt worden. Diese Artikel werden ab und an durch andere ausgetauscht. Das soll natürlich auch den Appetit anregen auf mehr Lesestoff. Diejenigen mögen dann mit der Maus zum K(ultur)-shop gehen beziehungsweise klicken, um die einzelnen ebooks zu beziehen.
Wer Jemanden kennt, der Deutsch in Thailändisch fachgerecht übersetzen kann, möge mir Bescheid geben. Denn es wird sicherlich auch richtig lustig für Thais, wenn sie die Stories eines Farangs
( Westlers ) über ihr Land lesen.
Enjoy my short stories from Northern Thailand.


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