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Herzlich willkommen auf der website www.mein-nordthailand.de !

Jeder an Thailand Interessierte findet hier eine Fülle an Hintergrundinformationen zur vielseitigen Geschichte, Kultur und Natur des Landes. Des weiteren werden aktuelle Themen aus Wirtschaft und Gesellschaft nicht zu kurz kommen. Die meisten Beiträge beziehen sich auf den Norden des Landes. Regional übergreifend jedoch sind Beiträge zur Geschichte, zur Religion, zur Kultur und zu Aktualitäten.

Neben der LanNa Kultur im Norden der Thais erscheinen auch die älteren Kulturen wie die der MON- und LAWA-Völker. Die Einflüsse der SUKHOTHAI Epoche, des AYUTTHAYA Reiches (SIAM), der zeitweisen Besetzung ganzer Ländereien durch das benachbarte Burma (jetzt Myanmar) und durch die Kmer (aus dem jetzigen Kambodscha) werden ebenso sichtbar gemacht wie die Rolle der chinesischen Einwanderer und der ethnischen Minderheit der Bergvölker (Hill Tribes) sowie der "Gastarbeiter" aus Myanmar und Laos.

Nicht zu vergessen sind die religiösen Einflüsse von Buddhismus, Hinduismus und Animismus auf das Alltagsleben der Thais. Durch viele Überlieferungen sind Buddha, Götter und Geister immer noch recht präsent.

Auch das Wappentier Thailands, der Elefant, wird an vielen Stellen auftauchen. Ein ebook, das speziell dem asiatischen Elefanten gewidmet ist, wurde im September 2017 veröffentlicht. Auszüge sind zu lesen im Band 5 des NORDTHAILAND REPORTERS. Zu beziehen ist das ebook ELEFANTENLAND ebenso wie die weiteren vier Bände des Nordthailand-Reporters sowie die Sachbücher im k-shop auf dieser site. 20 % des Netto-Erlöses vom ELEFANTENLAND kommen seriösen Elefantenhelfern zu Gute. Das ist ein kleiner Beitrag zum Schutze der vom Aussterben bedrohten, prächtigen Tiere.

Die Startseite wird von mir ständig à jour gehalten und durch aktuelle Ereignisse und Berichte ergänzt.

Allen Lesern wünsche ich viel Freude beim Eintauchen in die spannenden und anregenden Welten des fernen Ostens.

VORGESCHICHTE

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Schon lange geisterte mir durch den Kopf: was machst Du die langen Winter hindurch, wenn Du nicht mehr regelmäßig arbeiten mußt? Der Härtetest war ein langer Winter bis in den März hinein mit meinen insgesamt vier Ausrutschern (das ist wörtlich zu nehmen).
Kleine Fluchten vor langen, grauen Wintern gab es früher auch schon, immer wieder ans Mittelmeer; aber es waren eben nur kurze ein bis zwei Wochen am Stück. Nunmehr quasi als Selbstbelohnung, der erste lange Ausbruch seit Studententagen im Januar 2014: einen Monat lang mit neuen Eindrücken in einem fernen, exotischen Land der „Freien“ (das ist die gängige Wortbedeutung der Thais).
Nach dieser ersten Thailandreise folgten in kurzen Abständen immer wieder längere Aufenthalte dank eines gekauften Jahresvisums.
Im Norden Thailands finde ich viel Natur, für uns noch erträgliche Temperaturen und eine spannende Mischung aus Aufbruchstimmung und Tradition.
Mit diesen Reisen schließen sich ein paar Bögen und ergeben Neues:
vor über 30 Jahren haben meine damalige Frau und ich die Terre des Hommes e.V. Gruppe in Salzgitter initiiert. Ein Schwerpunkt der damaligen Kinderhilfsarbeit waren Projekte in Thailand gegen Kinderarbeit. Kinderarbeit gibt es immer noch, ist aber sehr zurückgegangen. Immerhin gibt es die allgemeine Schulpflicht.
Mich spricht die Art der Thais sehr an: immer höflich seiend, nie laut werdend, Hektik vermeidend, eher den Ausgleich suchend denn gleich das Messer zückend.
Thailand ist eine Region, in der es niemals Kolonialmächten gelang, die Oberhand zu gewinnen dank geschickter Politik der Herrscher und dank der Pufferstaatenfunktion zu Kolonialzeiten. Westlich von SIAM/Thailand hatten die Engländer ihre Kolonialgebiete (BURMA), östlich lag die Hemisphäre der Franzosen mit L`Indochine.
Eine mehr als 200 Jahre dauernde Fremdherrschaft der Burmesen über große Teile des nördlichen Landes bis weit ins 18. Jahrhundert hinein sowie die Zerstörung der früheren Hauptstadt des Südreiches Ayutthaya hatten die Thaivölker davor überstanden.
Ein glanzvoller Neuanfang für das Königreich Siam mit der neuen Hauptstadt Bangkok (Stadt der Engel) wurde mit der jetzigen Herrscherdynastie im 18. Jahrhundert gelegt. Der derzeitige König von Thailand ist der zehnte Herrscher in ununterbrochener dynastischer Reihenfolge.
Die buddhistische Religion wirkt seit vielen Jahrhunderten bereits als starkes Bindeglied für die unterschiedlichsten Ethnien im Lande und hatte großen Einfluß auch auf umliegende Länder.
Das Alles ist an sich schon faszinierend. Ferner ist es sehr spannend zu verfolgen, wie es in diesem Kulturraum den T(h)ai- Völkern über die Jahrhunderte gelungen ist, eigenständige Staatswesen als regionale Königsreiche aufzubauen. Dabei sind kulturelle Einflüsse der Kmer und Chinesen ebenso zu finden wie aus Indien. Ab der Neuzeit kam westliches Know How dazu. Insbesondere mit Hilfe von europäischen Spezialisten seit dem 20. jahrhundert wurden große Entwicklungen geleistet wie zum Beispiel Aufbau eines neuen landesweiten Rechts- und Schul-Systems, beim Eisenbahnbau, im Gesundheitswesen sowie im Post- und Nachrichtenwesen.
Nie in seiner Geschichte geriet Siam ( seit den 1930iger Jahren dann offiziell als Thailand bezeichnet ) in völlige Abhängigkeit vom Westen, nie wurde es kolonialisiert, im Gegensatz zu allen seinen Nachbarn.
Das Land ist für mich ein Modellfall für die Integration von Industrie und westlichen Organisationsweisen in seit langem bestehende, eigenständige Kulturräume. Natürlich ist auch hier nicht alles Gold, was glänzt. Ein paar NoGo s, aus meiner Sicht, habe ich auch zusammengetragen.
Neues sollte immer wieder entstehen aus dem Erlebnistransfer zwischen West und Ost, woran ich Freunde und Familie in einem ersten Schritt in Form von amüsanten und zum Teil auch nachdenklichen Fortsetzungs-Reports meiner Reise teilhaben ließ. Daraus entstanden ist dieser Blog, der immer mehr wachsen wird. Gern kann der Leser die einzelnen Episoden kommentieren, bewerten und auch ergänzen, sofern eigene Erfahrungen vorliegen.
Das Ganze, zunächst lediglich als neues Schreibprojekt mit Hilfe der komfortablen Internet-Welt gedacht, entwickelte sich nach und nach zum ständigen Begleiter in einem neuen Leben.
Der NORDTHAILAND REPORTER berichtet in den ersten ebooks über Land und Leute, über die große wichtige Stadt Chiang Mai, über Brauchtum und später über spezielle Themen aus dem sprichwörtlichen Land des Lächelns.
Inzwischen sind etliche authentische Fotos zu den einzelnen Kapiteln hinzukommen.
Für Diejenigen, die einfach mal reinschnuppern möchten in eine fremde Welt, sind einzelne Artikel aus den ebooks in den Blog gestellt worden. Diese Artikel werden ab und an durch andere ausgetauscht. Das soll natürlich auch den Appetit anregen auf mehr Lesestoff. Diejenigen mögen dann mit der Maus zum K(ultur)-shop gehen beziehungsweise klicken, um die einzelnen ebooks zu beziehen.
Wer Jemanden kennt, der Deutsch in Thailändisch fachgerecht übersetzen kann, möge mir Bescheid geben. Denn es wird sicherlich auch richtig lustig für Thais, wenn sie die Stories eines Farangs
( Westlers ) über ihr Land lesen.
Enjoy my short stories from Northern Thailand.


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AKTUELL : X-MAS TIME IN STRAWBERRY COUNTRY

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Rot ist das Outfit des modernen Weihnachtsmannes, einst von der US-Firma Coca Cola geschaffen. Rot sind aber auch die Erdbeeren. Vom Weihnachtsmann ist hier nur vereinzelt eine Spur zu finden, zum Beispiel in den Konsumtempeln, siehe den Artikel WEIHNACHTEN IN THAILAND.
Doch frische Erdbeeren gibt es jetzt überall im Angebot.
Reisende kommen circa 50 km nordwestlich von Chiang Mai, in den Bergen gelegen, zur Kleinstadt SaMoeng. Sie ist ein Zentrum der Erdbeerproduktion. Überall im Umfeld sind Hinweisschilder zu sehen, wo diese süßen Früchte zu kaufen sind. Auf den kleinen landwirtschaftlichen Höfen kann der Reisende entweder selbst pflücken oder, falls sich nicht bücken wollend, die Früchte direkt kaufen, das Kilo zur Zeit für umgerechnet circa 7,50 €. In der Hauptsaison, im Januar, fallen die Preise dann auf circa 6,30 €.
Die Erdbeere wird breit vermarktet. So gibt es auch Erdbeerwein und Erdbeerschnaps. Beides scheint mir recht teuer und zumindest für mich jeweils ein Reinfall: der Wein war zu alt oder stand zu lange in der Sonne, und der Schnaps war flach: sicherlich nur ein Klarer mit ein paar chemisch zugesetzten Substanzen. Da hilft bei mir auch das charmanteste Lächeln der Hill Tribes Mädchen auf den Marktständen nicht. Andere Leckereien rund um die Erdbeere sind allerdings durchaus genießbar.
Die Thailänder, wir wissen es, sind immer bemüht, nicht-heimische Früchte und Pflanzen auch im eigenen Lande anzubauen. Das gilt für Zitrusfrüchte, Kaffee, Tee, Wein, Bananen und auch für Gemüse wie Tomaten, Zwiebeln und mehr. Landwirtschaftliche Institute testen die bestmöglich geeigneten Sorten und Anbaumethoden, um absolute Qualitätsprodukte herstellen zu können. Ziel ist es jeweils, daß die Farmer von ihren Produkten auch leben können, ohne weitere Subventionen. So kommt auch die professionelle Vermarktung konzeptionell nicht zu kurz. Das erklärt eben auch die höheren Preise. Einheimische Produkte wie Kaffee, Tee, Weintrauben und auch Erdbeeren sind damit Luxusprodukte.
Wem die Waren rund um die Erdbeere zu teuer sind, der gehe auf den Markt von SaMoeng und kaufe für fast die Hälfte(!) Lebensmittel günstiger ein als in der Großstadt ChiangMai. Rechnet der Sparfuchs allerdings die Fahrtkosten für gut 100 km Hin-und Rückfahrt hinzu, dann ergibt sich ein Nullsummenspiel, ökonomisch gesehen. Hingegen unbezahlbar ist die Fahrt für Naturliebhaber und Großstadtmüde durch die bergige, immergrüne Natur.
Ich genieße jedes Jahr zum Jahresende ein paar schöne Tage in den Bergen im einfachsten Quartier, einem traditionellen Holzhaus mit Wifi, so bleibe ich mit der ganzen Welt in Kontakt. Die Nächte können im Dezember kalt werden: unter 20 Grad sogar manchmal. Eine Extra-Decke muß schon sein, denn Heizungen gibt es hier nicht, auch kein aircon.
Statt Weihnachtskekse esse ich die süßesten Erdbeeren, die ich jemals gegessen habe.
Merry x-mas to all.



AKTUELL: ADVENT IN THAILAND

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In Thailand leben geschätzt unter einem Prozent Christen, gemessen an der Gesamtbevölkerung. Folglich dürfte Christi Geburt für die meisten Menschen hier keine Rolle spielen.
Dennoch, den unsäglichen Rummel der rotkostümierten Coca-Cola- Weihnachtsmänner und -Frauen läßt sich die Konsumwelt in den Großstädten auch hier nicht entgehen. Zu sehr kommt diese Gelegenheit der "SANUK"-Haltung der Thais entgegen: Spaß haben... aus den Lautsprechern ertönen ewige weihnachtliche Lieder in englischsprachiger Version. Das zumeist weibliche Supermarkt- Kassenpersonal und auch Verkäuferinnen tragen oft rotweiße Zipfelmützen, und sie sind rot-weiß-uniformiert.
Eine Besonderheit stellen die Haar-Reife mit Mini-Geweih dar, in weiß wie der Schnee, auch von etlichen Verkäuferinnen uniformiert getragen. So gesehen beim weiblichen Counter-Personal am Flughafen CNX und in Supermarkt-Ketten.
Die Thais lieben es in Bunt, deswegen sind große, farbige Lametta-Streifen und riesige, bunte Glaskugeln angesagt. Oft fehlt auch nicht der Plastik-Weihnachtsbaum mit bunten Lichterschlangen.
Natürlich soll diese Weihnachts-Adaption zum Kauf von Geschenken anregen. Für Einfalllslose oder Geschenke-Muffel gibt es abgepackte Präsentkörbe mit einem Mix aus Leckereien, Kosmetika und sonstigem Brauchbaren in unterschiedlichsten Größen und Preisklassen.
Da ich mich zumeist auf dem Lande und in kleinen Gemeinden aufhalte, hält sich für mich dieser Rummel in Grenzen. Auf den örtlichen Märkten entdecke ich nur verirrterweise einige weihnachtliche Artikel und praktisch keine Weihnachsgirlanden.
Höchstens gibt es in Restaurants und Cafes in Lametta-artiger Aufmachung die Schriftzüge: Happy XMAS und/oder Happy New Year zu sehen, manchmal schon etwas angestaubt und abgenutzt durch die Jahre.
Einige Land- und Berggemeinden haben kleine, bescheidene Kirchen, zumeist aus Holz gebaut, von westlichen Missionaren unterschiedlichster Kirchenrichtungen unterstützt. So haben Westler und Langnasen, auch als Farangs bezeichnet, durchaus die Gelegenheit, sich die Weihnachtsgeschichte anzuhören - auf Thai oder vielleicht auch in einer Sprache der Bergvölker (Hill Tribes).
Bei dieser Gelegenheit sei noch erwähnt, daß die Mormonen in ChiangMai besonders aktiv sind. Sie unterhalten ein ziemlich großes Areal mit repräsentativem Gebäude mitten in der Altstadt. Die jungen Männer mit Schlips und Kragen gehen paarweise durch die Stadt, auf der Suche nach neuen Anhängern, wie wir das auch bei uns beobachten können. Neben mehreren großen US-christlichen Arealen in ChiangMai habe ich auch in einer Kleinstadt im ChiangRai District einen Riesenkomplex einer US-christlichen Glaubensrichtung gesehen. Diese Organisationen sind nach wie vor auf intensive Missionierung ausgerichtet.
Ich selbst suche und finde Besinnung und Frieden in der Natur. Das geht ganz gut bei tagsüber Temperaturen von um die 30 Grad, während in Deutschland oft schon der erste Schnee gefallen ist. In bescheidenen, sauberen Restaurants und auch in den zahlreichen Cafes kann ich mich zwischendurch stärken. An einem nahegelegenen, kleinen Bach, jetzt in der Trockenheit kein wildes Gewässer mehr, kann ich klassische vorweihnachtliche Musik aus dem Internet-Radio hören und dem ewigen Dahinfließen des glasklaren Wassers nachschauen. So verbinde ich meine beiden Leben hier und dort.
Für ein Adventsessen habe ich, Plan B, zum Dinner ein kleines Restaurant gefunden. Dort gibt es Lachs oder seafood mit diesmal italienischen, al dente, nicht chinesischen oder Thai-Nudeln. Auch Wein gibt es in den gehobenen Restaurants zu Höchstpreisen.
Wein kaufen begüterte städtische Thais und Farangs bei großer, internationaler Auswahl, auch Thai-Weine, hier im Rimping-Supermarkt zu Apothekerpreisen.
Plan A, Weihnachtsente, erwies sich im Test als Flop: Ente süß-sauer, für umgerechnet 2,20 €, war: eine vegetarische Tofu-Variante!

AKTUELL: LEELAWADEE

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Das ist nicht der Name einer schönen Prinzessin, sondern der Thai Name für eine betörende Blüte mit botanischem Namen PLUMERIA, auch bekannt als FRANGIPANI, nach dem Namen einer italienischen Parfumeursdynastie. Auch der Name LUNTHOM ist in Thailand (noch) geläufig. Nicht ursprünglich aus Thailand stammend, hat die Pflanze weltweit Karriere gemacht, so daß sie in allen möglichen Ländern zusätzlich eigene Namen bekommen hat. Im Persischen wird sie als Lotusbaum bezeichnet, nicht zu verwechseln mit dem uns bekannten ägyptischen Lotus. Im Englischen ist diese Baumblüte unter dem Begriff TEMPLE TREE, im Deutschen unter PAGODENBAUM zu finden, und das führt uns auf die Spur zur Bedeutung dieser Betörenden in Thailand. Die Bäume werden in der Tat gern in buddhistischen Klöstern und Tempeln gepflanzt. Es geht die Sage um, daß der Duft die Mönche vom fleischlichen Verlangen abhalte. Das ist dann wohl so eine Art Pawlowscher Reflex, wenn dieser einmalige, nicht zu beschreibende Duft den Mönchen jeden Tag, jede Stunde und jede Minute Alles betäubend in die Nase zieht. Im logischen Umkehrschluß sind die Blüten in Thailand nicht in privaten Gemächern zu finden. Sonst wäre wohl die Fortpflanzung der Thais gefährdet.
LUNTHOM ist sprachverwandt mit dem Wort RATOM (Sorge, Unglück). Abergläubische Thais wollen das Unglück nicht gerade anlocken.
Ihre Hoheit, Prinzessin Sirindhorn, hat aus diesem Grunde den gebräuchlichen Namen Lunthom kurzerhand in LEELAWDEE umändern lassen. Die neue Wortbedeutung beinhaltet sanfte, schöne Rundungen. Nunmehr erfreut sich die Pflanze, wahrscheinlich aus den amerikanischen Tropen stammend, in Thailand nicht nur in Tempeln größerer Beliebtheit, wie in anderen Ländern auch:
- sie ist die Blume der Stadt Palermo, Sizilien
- sie ist die Nationalblume von Nicaragua
- sie ist der Nationalbaum von Laos
- in Vietnam wird sie vielfältig als Heilpflanze genutzt.
Darüber hinaus hat sie mehrfach symbolische Bedeutung; Frauen in Indien tragen des öfteren zum Beispiel eine Frangipaniblüte im Haar, jeweils rechts oder links hinter dem Ohr, je nach Status: verheiratet oder noch zu haben, oder umgekehrt ?
Die auch zu findende Wortbezeichnung GRAVEYARD TREE deutet auf die eventuelle Verbreitung durch Missionare auch in andere tropische Regionen hin.
Nunmehr ist Plumeria in Thailand, wie in anderen asiatischen Ländern mit buddhistischem oder hinduistischem Glauben, ein Sinnbild für Unsterblichkeit und Wiedergeburt. Welch ein schöner Sinneswandel.
Anzumerken sei ferner, daß der Baumstamm feuerfest bis zu 500 Grad C.(!) ist, also für Tropen mit großer Waldbrandgefahr geradezu ideal. Eben einfach unsterblich... und, wie so viele schöne Gewächse, ist das Bäumchen in allen Bestandteilen (gemäßigt) giftig. Es ist Familienmitglied der Hundsgiftgewächse. Alle Pflanzenteile können Hautrötungen erzeugen.
In Gartenhandbüchern und auf diversen websites gibt es genauere Hinweise zur Pflege des Bäumchens. Dort wird auch die Vielfalt dieser Art anhand schöner Abbildungen deutlich. In Amerika hat sich sogar eine eigene Fangemeinde für Plumeria gefunden, seit 1979 aktiv, siehe unter www.theplumeriasociety.org.
Zumeist habe ich die betörenden Blüten in weiß gesehen, ab und an auch in rosa bis rot. Die Blüten werden gern für Dekorationen genutzt, siehe das Foto mit den schwimmenden Blüten. Sind es dann nicht doch "richtige" Lotusblüten?
Was ich hier immer wieder bemerke: es gibt Naturschönheiten, die für sich allein genügen. Sei es die Fahrt durch die hügelige Landschaft zu den Teeplantagen auf 1.500 m üNN., sei es der Duft des getrockneten Tees, der von Arbeiterinnen sortiert und in Tüten verpackt wird, oder sei es eben der Duft vielfältiger Blütenarten. Ganz zu schweigen vom Duft des original Arabica Hochlandkaffees. Wer will, kann im Norden Thailands alle seine Sinne trainieren und schärfen: blühende Landschaften ...
Link-, Medien- und Literaturverweise:
www.theplumeriasociety.org

AKTUELL: THAI PIDGIN ENGLISH

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Als James Cook die Südsee für Great Britannia entdeckte und vereinnahmte, konnten er und seine Mannen sich nur schwer mit den Südseebewohnern verständigen. Diese lernten schnell ein paar Brocken englisch, und schon Jahre später, wir wissen es aus dem Roman „Die Meuterei auf der Bounty“, konnten sich die britische Besatzung insbesondere mit den einheimischen Damen bestens verständigen. Aus solchen und anderen Begegnungen heraus hat sich nach und nach das Südsee-Pidgin-Englisch herausgebildet, eine neue Sprachmischung aus Sicht und Gewohnheit der Einheimischen. Nun wäre es unerträglich, diese historische Situation auf die heutigen Begegnungen in Thailand einfach zu übertragen. Dennoch, bedingt durch die Spezifika der thailändischen Sprache, gibt es auch hier richtig neue Wort- und Satzschöpfungen, die nach und nach sicherlich Eigenständigkeiten gewinnen werden.
Die Thai-Sprache ist eine t o n a l e Sprache mit mehr als zehn Tonlagen, für mich zumindest schwer erlernbar. So werden Wort-Bedeutungen oft allein nur durch unterschiedliche Betonungen erkennbar; Männer und Frauen haben beim Sprechen und Schreiben zusätzlich unterschiedliche Endungen, zum Beispiel Sawasdee Khap versus Sawasdee Kaa. Die wichtigste Satzaussage wird an den Anfang gestellt. Dann geht es munter weiter in der Aneinanderreihung der Wörter, ohne Kommata.
Die im 13. Jahrhundert im Königreich Sukothai entstandene Schriftsprache mit all ihren wie gemalt aussehenden Schriftzügen erscheint für uns wie ein Buch mit sieben Siegeln. Die Thai-Sprache kennt keine Zeiten; wie praktisch: „the past is the past"...mach Dir keine Gedanken über Vergangenes. Und: today is better than tomorrow... lebe in der Gegenwart, ist das allgemein verbreitete Motto. Das kann aber auch durchaus zu Mißverständnissen führen; es ist eben doch ein Unterschied, ob man eine Tour gestern gemacht hat oder sie erst morgen plant.
Deklinieren und konjugieren im Englischen ist nicht gerade die Stärke der englisch sprechenden Thais, auch hier kommt es ab und an zu lustigen Aussagen oder auch zu ernsthaften Verständnisproblemen.

Anbetrachts der Tatsache, daß die Thai-Sprache so weit entfernt vom Englischen ist, habe ich die größte Hochachtung vor den Thais, die sich bemühen, englisch zu lernen und zu sprechen.
Frauen sagt man im Allgemeinen eine intensivere und häufigere Kommunikation nach als Männern. Das scheint mir auch hier nicht anders zu sein, also sprechen Thai-Frauen wohl mehr englisch als Männer. Sie kommen zudem weit öfters mit Touristen zusammen: im Einzelhandel, im Flughafenbetrieb, in der Gastronomie und in allen Dienstleistungsbereichen. Allein im Bar-und Rotlicht-Milieu sprechen hunderttausende von jungen Frauen zumindest gebrochen englisch. Hinzu kommt, daß etliche Thai-Frauen gern einen Farang (Westener) als Freund oder Mann haben möchten. Das spornt an, Englisch zu lernen.
Thai-Männer, so konnte ich feststellen, sprechen nicht so gern englisch mit mir: im streng hierarchisch und männerdominierten Land könnten sie sich ja eine Blöße geben, falls sie meinen, ihr Englisch sei nicht gut genug. Dann eben lieber schweigen oder die Frauen in der Gesellschaft übersetzen lassen.
Da propagiert wird, daß Englisch die Zweitsprache der Gebildeten sei, verlangt Niemand aus der Mittelschicht vom Ausländer, daß er Thai spricht. Wie praktisch für uns. Anfangs, da ich das Thai- Englisch schwer verstehen konnte, habe ich immer einen Notizblock dabei gehabt und meinem Gegenüber gebeten, Skizzen oder Männchen zu malen, gegebenenfalls die gesprochene Vokabel aufzuschreiben. Das hat immer gut geklappt; ich habe mich an die zum Teil für uns recht lustige Sprechweise gut gewöhnt. Auch die kaum bis gar nicht beherrschten Wortbeugungen, Zeitenanwendungen und Anwendungen der Hilfsverben kann ich ganz gut deuten; ich kenne nun die ewigen Grundfehler, die gemacht werden. Es wird darüber gelacht, Alle haben ihren Spaß, und erst danach versuche ich zaghaft, wenn angebracht, die Korrektur anzubringen. Das geht natürlich nur im Freundeskreis, nicht Fremden gegenüber! (Thema Gesicht nicht verlieren). Eine Kostprobe der gemeinsamen Lacher gibt es hier zum Schluß. Wer so spricht, wird von Jedem verstanden, versprochen:

already ? (finished ?)
him told me ( he told me )
how I can I will do ? (how I can do ?)
I´m gone toilet (I must go to the toilet)
I´m known you happy (I want to see you happy)
I´m so happiness (I´m so happy)
I´m so sadness (I´m so sad)
I´m stayed alone (I stay alone)
I waiting for called emergency (I´m waiting for emergency call)
many much (many or much !)
no not (nothing)
no have (jibts nich ...)
same same (same things, gibt es inzwischen bereits als T Shirt Aufdruck, wie lustig, siehe Bild)
they are had problems (they have had problems)
they have fat (they are fat)
when I´was youth (when I was young)
you are have (you have)

So now I must close writing, because I have so many much to do...

AKTUELL: DER DREIBEINIGE HUND VON CHIANG MAI UND DAS HUNDEASYL IM TEMPEL

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Für alle Hunde der Welt.
Bereits von Reiseberichten vorgewarnt ob der vielen streunenden Hunde und deren Gebelle in der Nacht, hatte ich tatsächlich eine erste fast schlaflose Nacht in einem Bangkoker Vorstadtviertel auf einem Zwischenstop nach Chiang Mai.
Das lag aber wohl eher am fehlenden Koffer (delayed, siehe auch: IN DREI TAGEN UM DIE WELT im Band 3 des NORDTHAILAND REPORTERS) als am Hundegebell des Nachts.
In der Altstadt von Chiang Mai habe ich obligatorisch die älteste Klosteranlage (WAT CHIANG MAN) angeschaut und war schier geblendet von dem vielen Blattgold einiger Bauwerke in der Mittagssonne. So dachte ich schon an Halluzinationen, als mir ein dreibeiniger Hund entgegen humpelte. Aber das Tier war real: den rechten Vorderlauf gab es nicht mehr; ein buntes Tuch war um seinen Hals umgebunden. Ebenfalls trug der Hund einen Body, das heißt hier: es kümmert sich Jemand um ihn. Und dann die weitere Überraschung: in einer Sandkuhle auf dem Klostergelände lagen im Schatten mehrere Hunde; jeder mit einem Body bekleidet und mehr oder weniger fit. Die Aufklärung hierfür: eine Wärterin der Anlage kümmert sich um die Tiere, die sonst wohl auf der Straße ein schwereres Los hätten.
Auf dem abendlichen Heimweg zum Gästehaus kam ich nochmals an der Anlage vorbei. Tapfer wehrte das Rudel der bodytragenden Hunde zwei fremde Artgenossen am Eingangstor ab, die wohl auch vom klösterlichen Hunde-Asyl träumten, ob nun verletzt oder auch nicht.
Nun dachte ich an einen Einzelfall in Sachen Hunde-Asyl, aber von WAT zu WAT wandernd bemerkte ich, daß es in fast allen Tempeln bodytragende Hunde gibt. Es werden sogar Sammelbüchsen aufgestellt für Futter und Pflege der Tiere. Zum Teil wird mit drastischen Bildern von verletzten Tieren mit Nachdruck an die Spender appelliert. Ich habe den dreibeinigen Hund zwar fotografiert, aber hier nicht als Bild hinzugefügt. Nach Ansicht meiner Thai Freunde macht man so etwas nicht: man zeigt nicht das offensichtliche Unglück, das einem Wesen widerfahren ist.
Nun ist der Hund in Chiang Mai zwar kein ausgesprochen Heiliges Tier, aber aus der Historie der Gegend ist erklärbar, warum den Hunden eine so privilegierte Situation in den Klöstern gegeben wird. Dazu an anderer Stelle im Band MYTHEN UND MÄRCHEN mehr.
Sicherlich gibt es bei dem chaotischen Verkehr in der Stadt und anbetrachts der vielen freilaufenden Hunde häufig verletzte Tiere. Mangels fehlender Tierheime ist das Klosterasyl sicherlich ein Segen für die Betroffenen.
Es muß angemerkt werden, daß den Tieren nach Möglichkeit aus dem Wege gegangen beziehungsweise gefahren wird: Niemand will einen Hund oder ein anderes Tier mutwillig verletzen. Das bringt nach religiöser Überzeugung Unglück. Zum Anderen, aus Angst vor bacterias, kommt den streunenden Hunden der Thai nicht zu nahe.
Im Gegensatz dazu habe ich in der Stadt ein junges Farang Paar gesehen, daß mit einem Hund an der Leine spazieren ging. Dem Hund fehlte der linke hintere Lauf. Wünschen wir diesem Tier, daß das Paar länger vor Ort bleibt, damit der Hund ein privates Asyl gefunden hat.
Die Hunde haben das volle Recht, tagsüber auf dem Klostergelände in der Sonne zu dösen, damit sie nachts fit sind, um sich in Einzel - und Gruppen - Bellen und - Heulen zu üben. Einheimische stoßen sich am nächtlichen Gebell nicht; es gehört zur "normalen" Geräuschkulisse.
Während ich abends schreibe, kommt vom WAT angenehme, sich für uns mystisch anzuhörende Kling-Klong-Musik herübergeweht, die auch die Hunde (noch) ruhig hält. Die beste Zeit für ihr Gebelle ist zwischen 02.00 und Morgengrauen. Es ist ein Ritual: einer der Hunde fängt an, gibt sozusagen den Ton an, und dann folgt eine regelrechte, musikalisch sehr differenzierte Sing-Sang-Geheul - Unterhaltung. Mal sehen, was das erst bei Vollmond werden wird, wenn der Wolf im Hund erkennbar wird.

Nachtrag im Jahre 2023: inzwischen habe ich nördlich von Chiangmai ein Haus und - auch einen Hund. Lucky heißt der Glückliche, mein treuer, einjähriger Gefährte. Er kann auf dem Grundstück sich frei bewegen und kann sehr wohl unterscheiden, ob es bei Vorbeifahrenden/Vorbeigehenden sich um Fremde oder um Nachbarn handelt. Nur bei Fremden wird Laut gegeben. Das nächtliche Gebelle/Heulen hält sich in Grenzen. Nur wenn sich Kröten, Skorpione oder auch Schlangen aufs Grundstück wagen, wird angeschlagen. Lucky ist ein prima Wachhund und Liebling der ganzen Siedlung.

LANDSCHAFTEN

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Die einmaligen Landschaften Nordthailands mit den letzten, sanften Ausläufern des Himalayas, den spektakulären Wasserfällen und den fruchtbaren Ebenen kommen in den Schilderungen nicht zu kurz. Alle meine Exkursionen gebe ich Preis.

Vier große Flüsse durchziehen das Land, fast parallel verlaufend von Nord nach Süd. Der bekannteste Fluß ist der östliche Grenzfluß Mekong, in China entspringend. Durch ChiangMai, der bedeutendsten und größten Stadt im Norden, fließt der PING River, der traditionell und lange Zeit die wichtigste Verkehrsverbindung ins SIAM Reich war. Die erste Eisenbahn erreichte ChiangMai erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Das Straßennetz kam noch später hinzu.
Dank der Flußsysteme gab und gibt es im Norden seit Urzeiten intensive Landwirtschaft, insbesondere Reisanbau und Fischzucht. Neu hinzu gekommen sind beliebte Obstsorten, die in staatlichen Versuchsanstalten speziell für hiesige Verhältnisse angepaßt wurden. So ist es mehr verwunderlich, große Erdbeerplantagen und auch einige Weingüter zu finden.

Es gibt also zu den natürlich gebliebenen Landschaften auch etliche kultivierte und künstlich angelegte Areale. Dazu gehören nicht nur Obstplantagen, Feldanbau und Weingüter, sondern auch von Menschen geschaffene riesige Stauseen, die der Süßwasserversorgung dienen. Einige riesige botanische Gartenanlagen zeigen insbesondere im Januar und Februar eine riesige Blütenpracht, vor allem erzeugt von Rosen und Orchideen aller Sorten.

Etliche von Staats wegen beaufsichtigte und bewirtschaftete Nationalparks schützen weitgehend die noch verbliebene restliche, ursprüngliche Natur mit Tieren und Pflanzen, obwohl es immer wieder zu illegalen Landnahmen kommt. Thailand ist trotz massiven Abholzens der tropischen Bäume seit mehr als einhundert Jahren heute noch eines der Länder mit reichhaltigster Artenvielfalt.

Zu regelrechten Touristenattraktionen zählen die vielen Wasserfälle, die zumeist in Naturparks liegen und für die zumeist Eintritt für Personen und PKW Zufahrt verlangt wird.

Nordthailand ist Erdbebengebiet. Folglich gibt es auch heiße Quellen und einige Geysire. Wer will, kann Thermalbäder aufsuchen. Die Elemente Wasser und Feuer sind also gleichermaßen eindrucksvoll zu bestaunen und zu nutzen.

Mehr und mehr nutzen Biker die idyllischen, kleinen und kurvenreichen Straßen durch die Bergwelt für ihre Ausflüge. Wenn der VESPA Club von ChiangMai seinen Ausflug ins Umland macht, ist ein riesiger Pulk unterwegs. Nach und nach wird auch Rennradfahren vor einmaliger Naturkulisse populärer.

Besondere Landschaften bilden die zahlreichen GOLF-Plätze rund um ChiangMai. Sie zeugen von einer zahlungskräftigen Touristengruppe sowohl aus dem Bangkoker Umfeld als auch aus dem Ausland.

Der höchste Berg Thailands, der DOI INTHANON mit knapp 2.600 m Höhe üNN südwestlich von ChiangMai gelegen, ist d a s angesagte Ausflugsziel. Vor allem in der kalten Jahreszeit, wenn hier oben Temperaturen bis knapp unter dem Gefrierpunkt durchaus schon mal erreicht werden. Raureif und -selten- Schnee - das sind die Attraktionen in den Tropen schlechthin.

FESTE FEIERN

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Es stimmt tatsächlich: Thailand, das sich gern selbst als Land des Lächelns bezeichnet, liebt den Spaß, die Lebensfreude, hier SANUK genannt. Bei jeder passenden Gelegenheit wird auch der Fremde freundlich angelächelt. Gern Lachen, Freude haben, nur nicht zu viele Probleme wälzen: das ist eine tragende Säule der Thai Kultur.

Es mangelt demgemäß nicht an Festen. Sehen und gesehen werden ist dabei wichtig. So ist das Selfie gleich gemacht und weltweit an "my friends" verschickt. Oft und feste feiern, das können die Thais eben recht gut.
Es gibt zum Beispiel im Januar das UMBRELLA FESTIVAL im Ort BoSang. Im Februar folgen das jährliche FlOWER FESTIVAL in Chiang Mai und das STRAWBERRY FESTIVAL in SaMoeng.
Ein ursprünglich rein religiöses, nunmehr das wohl wichtigste, in ganz Thailand gefeierte Ereignis ist SONKRAN, das WASSERFEST im April. Es ist das buddhistische Neujahrsfest.
Ein Lichterfest, YI PENG, wird in Nordthailand zeitgleich mit LOY KRATHONG Ende Oktober oder November, je nach Vollmondphase, gefeiert.
Etliche weitere regionale Feste kann der Besucher Thailands miterleben. Es gibt eine beachtliche website, die alle möglichen Feste, regional und landesweit, aufführt und beschreibt. Diese habe ich in mein ebook für website-Sammlungen mit aufgenommen.

Hochzeiten sind Prestige-Projekte für Familien. Je größer, je mehr Gäste, desto besser.
Selbst Einäscherungen haben einen eher heiteren, wenn auch besinnlichen Charakter. Gehofft wird ja auf eine Wiedergeburt, auf höherem Niveau. Nicht selten, je nach Geldbeutel der Familie, treten dabei auch Tänzerinnen und Musiker auf.

Das Exotische reizt uns. Die zumeist freundlichen Menschen mit ihrem dezenten, eher leisen Auftreten in der Öffentlichkeit, die vielgerühmte Thai-Küche, Kräuter, Düfte, SPA und Wohlbefinden dank Thai-Massagen, die vielen Tempelanlagen (WAT genannt) mit den unterschiedlichen Baustilen machen die Besonderheiten des Landes aus. Traditionen leben wieder auf, in Gedenken an einst ruhmreiche, goldene Zeiten.

Natürlich ist auch in Suvarnabhuma (Goldland) nicht alles Gold, was glänzt. Kritisches, mit den Augen des Farangs (Westler mit Langnase) gesehen, soll auf keinen Fall verschwiegen werden.

All dies erscheint in der Reihe des Nordthailand Reporters in leicht lesbarer Sprache und mit humoristischem Ton.

WIRTSCHAFT UND SOZIALES

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Über wirtschaftliche und soziale Themen wird ebenfalls berichtet, denn im Alltag muß auch hier das Geld zum Leben verdient werden.

Ist Thailand noch ein Schwellenland oder schon ein Industrieland ?
Die TIGERSTAATEN Südostasiens haben bekanntlich vor circa 30 Jahren zum großen Sprung angesetzt. Die Gegensätze zwischen Stadt und Land werden zusehens größer. Es gibt immer mehr gebildete YUPPIES als Doppelverdiener, und die erste Erbengeneration ist herangewachsen. Die akademischen Lehranstalten boomen, zum großen Teil als gutgehende, private Geschäftseinheiten. Die großen Malls in Bangkok, ChiangMai und in anderen Großstädten zeigen alle Luxusprodukte der Welt und sind ständig gut besucht.
Demgegenüber steht nach wie vor die vorwiegende Masse an Handwerkerbetrieben, an KleinstunternehmerInnen und an Bauernfamilien, die alle um die tägliche Existenz kämpfen müssen.

Auffallend ist, daß es so gut wie keine bettelden Menschen gibt - von den buddhistischen Mönchen abgesehen, die frühmorgens ausziehen, um ihre Essensration von der Bevölkerung zu bekommen. Dabei handelt es sich allerdings im Verständnis der Bevölkerung nicht um Betteln, sondern um Selbstverständliches. Begriffe wie Bettelorden oder das Sich-Bedanken für diese Gaben gibt es dem zufolge in Thailand nicht.
Ob das Betteln der armen Bevölkerung generell von Staats wegen unterbunden wird oder ob es aus dem Selbstverständnis der Bevölkerung entspringt, sei generell dahin gestellt. Meine Wahrnehmung ist: Jeder versucht, sei es mit noch so einfachen Mitteln, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. So habe ich eine besondere Hochachtung vor den vielen einfachen Menschen, die in der Hitze und wahrlich im Schweiße ihres Angesichts auf den Feldern arbeiten, um ihre einfachen Erträge auf den regionalen Märkten anbieten zu können.

Unter der Rubrik Unternehmen Kooperationen werden nach und nach interessante internationale Projekte, Aktivitäten und Firmen von Ausländern im Lande vorgestellt. Hierbei ergibt sich ein immer größeres Untersuchungsfeld.

SECURITY

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Ohne Sicherheit keine Freiheit (nach v. Humboldt) ist mein Credo. Thailand, wie sympathisch, leitet sich ab vom Freiheitsbegriff: es ist das Land der FREIEN. Wie das im Alltagsleben auch unter einer Militärregierung weitestgehend möglich ist, wird aufgezeigt.
Dennoch, im Staat gibt es einige Sicherheitsrisiken und organisierte Kriminalität wie zum Beispiel Drogenhandel und -Schmuggel, illegaler Handel mit Elfenbein, Korruptionsverstrickungen, illegaler Waffenhandel, Anschläge in den Südprovinzen und Visa-Vergehen.
Auch der zum Teil chaotische Straßenverkehr mit jährlich zehntausenden Toten stellt ein hohes Sicherheitsrisiko im Alltag dar.
Diese und weitere Risiken für Individum und Gesellschaft werden auf der website nicht ausgeblendet, sondern aktuell behandelt.

GUT ZU WISSEN

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Zusätzlich gibt der Bereich - GUT ZU WISSEN - Praktisches mit auf den Weg des Reisenden. Das Land wird beispielhaft durch den Beitrag: Thailand greatest...in ein anderes Licht gerückt, abseits von Meer, Sonne, Strand, Fun und Sex.

Ferner ist hier zu finden die kommentierte Praxis zur never ending story VISUM.

Aus Einzelbeiträgen entstehen somit auch in dieser Rubrik nach und nach ebooks. So ist im kshop bereits eine kommentierte website-Sammlung und ein englisch-deutsches Wörterbuch mit sprachverwandten Begriffen zu finden. Später soll das Wörterbuch in Kooperation mit Thais zusätzlich durch entsprechende Thai-Begriffe ergänzt werden.

Kurze Informationen zu aktuellen Ereignissen Thailand betreffend erscheinen unter NEWS TICKER.

Entsprechend den Themen ist die gesamte website in Rubriken gegliedert, die im linken, blauen Teil der site angesteuert werden können. Auf Aktualität der Informationen wird besonderer Wert gelegt. Wenn sich Fakten und Erkenntnisse verändern, werden betreffende Artikel und ebooks zeitnah überarbeitet.

KEIN REISEFÃœHRER

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Diese website ist erkennbar kein Reiseführer über Thailands Norden, sondern ergänzt einen solchen eher.
Über Jahre gewachsene Kenntnis des Landes, herzliche Freundschaften mit Thais und mit in Thailand lebenden Expats, immerwährende Reisen und Exkursionen, auch zu entlegensten Orten, Interviews mit Einheimischen und Fachleuten zu speziellen Themen sowie auch immer wieder zusätzlich die Auswertung von vertiefender Literatur ermöglichen Einblicke und Erkenntnisse, die eben gängige, "normale" Reiseführer nicht bieten können.
Nicht nur Einsichten und Erkenntnisse wachsen im Laufe der Zeit, sondern auch mein fotografisches Bildmaterial.
Wird ein Themenfeld umfangreicher, dann entsteht daraus jeweils ein (bebildertes) ebook, das über den k-shop bezogen werden kann.